Am 30. September hat die Mosel gerufen und sechs ambitionierte Ruderer sind ihr gefolgt – nach Bernkastel-Kues. Dort fand der 72. grüne Moselpokal statt.
Gemeldet waren Uli S., Kai S., Paul I. und Helge B. im Männer Gig Doppelvierer und ein Frauen Doppelzweier bestehend aus Christine B. und Julia M.
Nach einer entspannten jedoch teilweise nebligen Fahrt kamen wir bei schönstem Wetter an der Mosel an. Einen Platz für unseren Hänger haben wir problemlos gefunden und die Boote waren schnell aufgeriggert.
Bei einer Stärkung haben wir gemütlich die laufenden Rennen verfolgt und uns so schon ein bisschen mit der Strecke vertraut machen können.
Plötzlich ging dann alles ganz schnell – Einteiler anziehen, Skulls an die Pritsche bringen und der Wellenbrecher, unser Doppelvierer, ging auf die Schultern hoch.
Natürlich darf ein bisschen Feuerkraft von außen bei einem Rennen nicht fehlen. Pünktlich zum Start des Vierers waren alle Unterstützer da und es konnte losgehen.
Der Doppelvierer ging als erster seiner Klasse auf die 4 km lange Strecke. Glück und Pech zugleich. Gerade in diesem Feld wurde mindestens ein Platz in den gegnerischen Booten durch einen namenhaften Gegner besetzt. Also alle mit viel Erfahrung und auch noch international erfolgreich. Da hieß es so gut es ging dagegenhalten. Eine ziemliche Aufgabe für unsere Mannschaft. Den ersten Startplatz zu erwischen heißt hier den Ehrgeiz zu fordern und die gegnerische Mannschaft, sei sie noch so schnell, nicht vorbeizulassen… und es ist gelungen. Heraus kam ein 4. Platz mit ein paar Sekunden Rückstand zum Weltmeister im 1. Boot. Das kann sich sehen lassen.
Nicht alle VWM´ler konnten den Vierer durch das Ziel schreien. Aufgrund des knappen Rennabstandes musste das nächste Boot auch schon bald aufs Wasser. Da die eine Hälfte des Zweiers noch als Steuerfrau im Einsatz war, haben die Begleiter mit angepackt, vielen Dank an euch!
Nach einem fliegenden Wechsel und kurzem Einfahren wurde es für den Zweier ernst.
Nach anfänglichen Steuerschwierigkeiten hat das Team zusammengefunden und die Strecke gemeistert. Beim Aussteigen war klar – Richard Möll war das schnellste Boot in diesem Rennen. Auch hier war es Glück einen schweren Doppelzweier hinter sich zu haben, der uns jagte und uns einen Abstand von fast 50 sec. herausfahren ließ. Ein perfekter Abschluss für die investierte Trainingsanstrengung.
Nach dem Abriggern und Aufladen warteten wir auf die Siegerehrung um uns das beliebte Raddadelchen abzuholen.
Es war eine tolle Erfahrung und hat Lust auf mehr gemacht.