Letztes Jahr noch wegen Hochwasser abgesagt, konnten wir am Samstag, 27.09.2025 auf der Mosel unser Können testen. Auf der Langstreckenregatta in Bernkastel werden die Boote auf eine 4 km lange Strecke nacheinander im Minutenabstand geschickt. Aufgrund der Strömung fährt es sich auf der Mosel etwas anders als bei uns auf dem heimischen Altrhein.
Um 7:00 Uhr morgens sollte es losgehen. Schon voller Tatendrang wollten wir auf unseren Bootshof, den Hänger anhängen und los. Doch ein achtlos abgestelltes Auto mitten in unserer Auffahrt machte uns das Leben etwas schwer.
Der Besitzer des Autos wird wohl den Morgen nicht so schnell vergessen – wer wird schon gerne von der Polizei früh morgens aus dem Bett geklingelt 😊
Nachdem diese unfreiwillige Verzögerung geregelt war, ging es los. Im Schlepptau mit unseren Schlachtenbummlern machten wir uns auf den Weg. In Bernkastel angekommen warteten schon voller Aufregung die Männer unseres Doppelzweiers.
Erzählungen nach zu urteilen wurden bereits am Tag zuvor Berechnungen zu den Strömungsverhältnissen angestellt. Auch der Doppelvierer wurde gefragt, wie mit der Strömung umzugehen ist. Die lapidare Antwort „Einsteigen und Losfahren“.
Diese „Technik“ verhalf dem Doppelvierer zum Sieg. Von unserem Steuermann Günter Biehal angefeuert wuchs der Doppelvierer Schlag um Schlag über sich hinaus und überholte sogar einen Masters Männer Achter.
Am Ende konnte der Doppelvierer mit Jan Vandieken, Julia Maltzahn, Helge Biehal und Christine Biehal mit Steuermann Günter Biehal jubeln. Ein Sieg der zuvor nicht zu erwarten war.
Als nächstes ging das zweite Boot des VWMs auf die 4 km lange Strecke. Stephan Jüngling und Kai Speyerer fuhren in Ihrer persönlichen Bestzeit durchs Ziel. Wahrscheinlich wäre die Zeit noch schneller gewesen, wenn das überholende Boot nicht beinahe unseren Doppelzweier mitgenommen hätte und somit beide Boote gezwungen waren eine „Verschnaufpause“ einzulegen.
Mal sehen, ob die Mosel uns im nächsten Jahr wieder begrüßen darf.




